Helga Kleisny

 
Kommunikationweltweit
 
 
 
BucherAutorinweltweit

German Seaplane Day

 
cesarebaj
Cesare Baj am 3. German Seaplane Day vor seinem L19 Flugzeug vor dem GSD-Formationsflug über den Comosee.
 
 
 
Der German Seaplane Day wurde von mir ins Leben gerufen, um das Wasserfliegen hierzulande zu fördern. Er sollte ein ungezwungenes Treffen von Freunden aus ganz Europa sein, die sich einmal im Jahr an zum Wasserfliegen treffen. Der erste fand 2009 an der Mosel in Deutschland statt, gefolgt 2010 von einem internationalen Treffen in England und 2011 dem dritten Event am Comosee.
 
Die zugehörige Website, die mit vielen Fotos und Videos der drei Events bestückt war, wurde leider in der Folge so böse gehackt, dass ich sie nicht wieder aufgebaut habe. Kommt Zeit (bei mir), kommen vielleicht auch hier nochmals Veröffentlichungen dazu.
 
Wasserfliegen hatte in Deutschland in den Jahrzehnten zuvor ein trauriges Dasein gefristet. Mit Beginn der Aktion des German Seaplane Day in Deutschland, wurde das Wasserfliegen wieder aktiv gefördert, die Öffentlichkeit informiert und die Begeisterung für diese außergewöhnliche Art des Fliegens geweckt. Mittlerweile haben sich erfreulicherweise viele Mitstreiter gefunden, die sich das nun auch auf die Fahnen schreiben. Alles ist gut, solange es der Idee dient.
 
Dazu zählen deutsche Pilotenmagazine, die Beiträge über das Wasserfliegen mit den Worten abgelehnt hatten: "Oh, wir hatten bereits im letzten Jahr einen Artikel über Wasserflugzeuge veröffentlicht", begannen nun nacheinander Artikel über Wasserflugzeuge zu drucken. Cool.
 
Sogar das amerikanische Seaplane Magazine Waterflying, dessen Redakteur mir tatsächlich erzählt hatte, dass keiner ihrer Leser daran interessiert sei, einen Artikel über ein Ereignis in Europa (!) zu lesen, hat seitdem – ein neuer Chefredakteur wirkt da manchmal Wunder – einige Artikel über das Wasserfliegen in Europa veröffentlicht.
 
Nachdem ich jahrelang wieder und wieder auf Brown's Seaplane Base (Florida) vom Comosee geschwärmt hatte, (und auch Cesare zu überzeugen versucht hatte, Jon Brown zu besuchen) flogen endlich einige US-Wasserflugzeugpiloten nach Italien und die (von mir) lang erwartete Verbindung zwischen Cesare und (Jon) Brown wurde endlich hergestellt. Die beiden großen Wasserflugzeug-Akteure dieser Welt trafen sich persönlich! Zumindest der Gruppenausflug der Amerikaner war dann eine ausführliche Erwähnung im Waterflying wert. Natürlich, ohne den GSD zu erwähnen, oder auch meine Bemühungen, dies zu erreichen.
 
Der Erfolg der Idee, die Verzauberung des Wasserflugzeugs der Öffentlichkeit vorzustellen, scheint sich nun selbst zu verbreiten. Was kann man mehr wünschen, wenn man ein Projekt dieser Größenordnung initiiert, als dass es international erfolgreich wird und die Pressemeute der Ursprungsidee folgt?
 
 
cesare fly
 
 

Beiträge zum GSD und Wasserfliegen in der Presse

Flighttime Radio (at Sun 'n Fun in Lakeland)